Gemeinsamer Wettbewerbsbeitrag zur Ausschreibung „Jüdische Gedenkstätte Börneplatz“ der Stadt Frankfurt, 5. Preis bei 249 eingereichten Arbeiten.
Hier wird ein Ort geschaffen, „der ein Angebot zum kontemplativen Verweilen darstellt, indem er sich gegen den Alltag und das urbane Leben abschließt. So schirmt im Entwurf von Johannes Bergmann und Klaus Neumann eine hohe Mauer die Gedenkstätte rundum ab, sie ist lediglich durch zwei schmale Zugänge zu betreten. Im Inneren der Anlage befindet sich ein…quadratisches Feld aus unterschiedlich hohen Steinquadern, das der Betrachter von seitlich angebrachten Bänken aus überblicken kann.“ Die mit dem ortstypischen roten Mainsandstein verkleideten Wände geben der geschützten Fläche die erforderliche Ruhe...einem Ort des Nachdenkens und der Erinnerung soll beim Umschreiten der quadratischen Fläche und ihrer Mitte Raum gegeben werden. Aus: Christoph Heinrich, „Strategien des Erinnerns“.
